Mit technischen Innovationen neue Wege entdecken.

Neuigkeiten aus der Branche, aus den Netzwerken, von unseren Kunden und von JÖIN

Bundesförderung Industrie und Klimaschutz

Unterstützung zur Dekarbonisierung der Industrie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert mit dem Programm „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz“ (BIK) klimafreundliche Investitions- sowie Forschungsprojekte in der Industrie. Ziel ist es, den Industriesektor in Deutschland klimaneutral zu gestalten und gleichzeitig die nationalen und europäischen Klimaziele zu erreichen. Besonders im Fokus stehen die Dekarbonisierung und Technologien zur Speicherung und Nutzung von CO₂ (CCU/CCS), die in zwei Modulen gefördert werden. Bis 2045 sollen so 40 Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. ⇲ Weiterlesen

Modul 1: Dekarbonisierung der Industrie

Das Modul 1 konzentriert sich auf die dauerhafte Reduzierung von Treibhausgasemissionen in der Industrie. Unternehmen können hier Unterstützung für Investitionen erhalten, um ihre Produktionsprozesse klimafreundlicher zu gestalten. Außerdem werden innovative Forschungsprojekte gefördert, die neue Ansätze zur CO₂-Reduktion entwickeln und auf andere Unternehmen übertragbar sind. Das Ziel ist, nicht nur die Emissionen zu senken, sondern auch die Innovationskraft der Industrie zu stärken und langfristig zur Treibhausgasneutralität beizutragen.

Wie wird gefördert?

Die Förderung im Modul 1 zur Dekarbonisierung der Industrie erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss im Rahmen einer Anteilsfinanzierung. Sie wird auf einen Höchstbetrag begrenzt und erfordert eine angemessene Eigenbeteiligung. Bei Investitionsvorhaben über 15 Millionen Euro wird eine Kofinanzierung durch die Bundesländer nötig, wobei der Bund maximal 70 % der Förderung übernimmt. Investitionsprojekte werden ab 500.000 Euro (KMU) bzw. 1 Million Euro (andere Unternehmen) gefördert, während Forschungsprojekte keine Mindestkosten haben.

Wer wird gefördert?

Antragsberechtigt sind Unternehmen und Konsortien, die industrielle Prozesse planen oder betreiben und ihre Projekte in Deutschland umsetzen. Forschungseinrichtungen können als Partner teilnehmen, sofern ein antragsberechtigtes Unternehmen die Leitung übernimmt. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen eine Betriebsstätte in Deutschland hat.

Jetzt tätig werden und Kontakt aufnehmen

Bis zum 30.11.2024 können Skizzen eingereicht werden. Wenn sie mit ihrem Unternehmen Interesse an diesem Förderprogramm haben, sprechen sie uns zeitnah an. Wir kennen die Herausforderungen verschiedener Antragsprozesse. Als Ansprechpartner steht Ihnen unser eingespieltes Team zur Verfügung. Schreiben Sie gerne eine E-Mail oder rufen Sie uns einfach an.

Weitere Details zu den Förderbedingungen finden sie auf der Webseite des Kompetenzzentrums Klimaschutz in energieintensiven Industrien.

Neues ZIM-Netzwerk in Planung

Entwicklung von PFAS-Alternativen

Die Diskussion um ein mögliches Verbot von über 10.000 PFAS-Chemikalien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die sogenannten „Ewigkeitschemikalien“ reichern sich in Mensch und Umwelt an und wirken sich dort schädlich aus. Aufgrund ihrer außerordentlich hohen Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sind PFAS derzeit noch in einer Vielzahl von Prozessen und Produkten anzutreffen. Das Kunststoff-Zentrum SKZ reagiert auf diese Herausforderung mit dem Plan, ein ZIM-Innovationsnetzwerk zu gründen. Dieses Netzwerk soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit bieten, rechtzeitig Alternativen zu PFAS zu entwickeln, besonders für technische Komponenten... ⇲ Weiterlesen

Ziel des Netzwerks

Das geplante Netzwerk „PFAS-freie technische Komponenten und Anwendungen“ hat das Ziel, innovative Lösungsansätze für die Entwicklung von PFAS-freien Materialien zu finden. Dr. Andreas Köppel, Gruppenleiter der Materialentwicklung am SKZ, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Wir suchen etwa zehn interessierte kleine und mittelständische Unternehmen, die gemeinsam öffentlich geförderte Projekte umsetzen wollen.“

Unterstützung durch das SKZ

Das SKZ bietet umfangreiche Unterstützung in Form von wissenschaftlicher Expertise. Unternehmen, die sich dem Netzwerk anschließen, profitieren von der Möglichkeit, Förderzuschüsse zu beantragen und neue Entwicklungspartnerschaften aufzubauen.

Vorteile für Unternehmen

Teilnehmende Unternehmen werden bei der Organisation, Beratung und Abwicklung von Forschungs- und Förderprojekten sowie bei der wirtschaftlichen Verwertung und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Das erlaubt ihnen, sich vollständig auf die technische Umsetzung zu konzentrieren. Diese organisatorische Entlastung ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen von Vorteil, die oft nicht die Ressourcen für umfassende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten haben.

Unternehmen, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich direkt an Dr.-Ing. Johannes Rudloff oder an uns wenden, um mehr über das Netzwerk und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erfahren.

Steuerliche Förderung 2024

Forschungszulage 2024

Verbesserung der Förderung dank Wachstumschancengesetz

Es ist soweit: Die neuen Regelungen aus dem Wachstumschancengesetz verbessern die Steuerliche Forschungszulage (SFZ) maßgeblich. Diese Änderungen werden bei Projektaufwendungen erfolgen, die ab 2024 geschehen. Hier ein kurzer Überblick der Verbesserungen: ⇲ Weiterlesen

Für kleine Unternehmen:

  • Forschungszulage steigt von 25% auf 35%
     

Für Einzelunternehmen:

  • Pauschalsatz für den mitarbeitenden Unternehmer steigt von 40€ auf 70€
     

Für große Unternehmen:

  • Die Bemessungsgrundlage steigt von 4 Mio € auf 10 Mio € jährlich
     

Für alle Unternehmen:

  • Auftragsforschung wird statt mit 60% jetzt mit 70% angerechnet
  • Ganz neu: projektrelevante Investitionsgüter können unter bestimmten Bedingungen mit gefördert werden.
     

Noch immer wird die Steuerliche Forschungszulage (SFZ) nur von einem Teil der innovativen Unternehmen in Deutschland genutzt.

  • Für diejenigen, die die SFZ nutzen, erhöht sich jetzt der FuE-Etat deutlich.
  • Für diejenigen, die die SFZ noch nicht nutzen, wird es spätestens jetzt Zeit.


Mit JÖIN as Partner brauchen Sie sich keine Sorge über komplizierte und zeitaufwendige Verfahren zu machen: Wir unterstützen Sie vertrauensvoll während der gesamten Zeit, sodass Sie von unserer Expertise nachhaltig profitieren.

Weitere Informationen auf der Webseite der Bescheinigungsstelle Forschungszulage: Das Wachstumschancengesetz: Neues zur Forschungszulage

Gerne können Sie uns auch bezüglich neuer F&E-Vorhaben kontaktieren. Wir unterstützen Sie bei der Bewertung des Innovationsgrads und beraten Sie zu den staatlichen Fördermöglichkeiten Ihrer Projekte. 

Als Ansprechpartner steht Ihnen unser eingespieltes Team zur Verfügung. Schreiben Sie gerne eine E-Mail oder rufen Sie uns einfach an.

 

BMWK Veranstaltung

Transferinitiative – Transfer als dritte Mission der Hochschulen

„Der Wissenstransfer von der (Hochschul-) Forschung in die Wirtschaft wird zunehmend wichtiger, um die Innovationskraft von Unternehmen, insbesondere Start-ups und KMU, zu erhalten und zu stärken.“ Unter diesem Slogan lud das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu einer Dialogveranstaltung am 16. November 2023 nach Berlin ein, um sich zu informieren, auszutauschen und darüber zu diskutieren, wie guter Transfer von Forschung in Industrie gelingt und welche Unterstützung sowohl Hochschulen als auch Unternehmen – insbesondere Start-ups und KMU – benötigen, um diesen Transfer voranzutreiben. In Impulsvorträgen berichteten Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft über den Status quo und stellten Erfolgsbeispiele vor. Anschließend wurden in zwei parallelen Workshop-Sessions die Perspektiven von Hochschulen und Unternehmen vertiefend beleuchtet... ⇲ Weiterlesen

Hochschulen interpretieren den Wissenstransfer von der Forschung in die Wirtschaft derzeit stark über Ausgründungen und Auftragsforschungen. Erfolgsbeispiele zeigen, dass „unternehmerische Einheiten“ (z. B. Humboldt-Innovation GmbH und UnternehmerTUM GmbH) neben dem Universitätsbetrieb ein wichtiges Werkzeug für diese Vorhaben geworden sind. Der Kontakt und die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Wirtschaft erfolgen dabei über bestehende Kontakte, Netzwerke oder im Rahmen der Skalierung der Ausgründungen.

Wie aber sind Unternehmen in der Lage, Wissen, Kompetenzen und neue Technologien aus der Forschung in ihre betriebliche Praxis zu übernehmen? Im Workshop „Wo brauchen Unternehmen Unterstützung, um die Transferaktivitäten der Hochschulen aufnehmen zu können?“ wurde deutlich, dass die Zusammenarbeit mit Hochschulen stark vom „Mindset“ zuständiger Personen im Betrieb abhängt. Neben diesem „Mindset“ braucht es aber auch die notwendigen Ressourcen dafür im Tagesgeschäft. Erfahrungen zeigen, dass die wenigsten Verantwortlichen in KMU diese Voraussetzungen nachhaltig und dauerhaft erfüllen können. Ein eigenes „Technologie-Scouting“ in Unternehmen hängt ebenfalls stark von der Unternehmensgröße und dem Tagesgeschäft ab. Sollten beidseitige Schnittstellen geschaffen werden („Andockstellen zwischen Hochschulen und Unternehmen), müssen auch diese konsequent bespielt werden. Erst mit dem Bewusstsein um die Wichtigkeit von Innovationen und Wissenstransfer aus der Forschung in die Unternehmen, kann eine „Struktur und Kultur“ geschaffen werden, die für beide Seiten zielführend ist.

Sie wollen den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens durch Innovationen sichern? Sie wollen den Wissenstransfer von Forschung in Industrie mitgestalten und davon profitieren? Wir unterstützen Sie bei der Projektdefinition, bei der Identifikation möglicher Partner sowie bei der Finanzierung und Förderung von Innovationsprojekten.

Sprechen Sie uns gerne an.

Innovationstag 3D-Elektronik 2023

Additiv hergestellte Elektronik

Am 17. Oktober 2023 fand der 2. Innovationstag „3D-Elektronik" – die Weiterführung des gleichnamigen ZIM-Innovationsnetzwerkes – am Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme ENAS in Chemnitz statt. Ganz dem Thema „3D-gedruckte Elektronik“ gewidmet, trafen sich sieben Unternehmen mit dem Ziel, die Entwicklung und Anwendung von 3D-gedruckter Elektronik voranzutreiben und kollaborative FuE-Projekte zu initiieren... ⇲ Weiterlesen

Neben einer Vorstellung des gastgebenden Instituts durch den Abteilungsleiter „System Packaging“ Dr. Maik Wiemer, erwarteten die Teilnehmer zwei spannende Impulsvorträge. Johannes Hörber (Neotech AMT GmbH) präsentierte in seinem inspirierenden Vortrag „Mechatronic Systems via 3D Printed Electronics (PE)“ die Vorteile und Chancen dieser neuen Technologie. Er gab einen Überblick über die verschiedenen verfügbaren Drucktechnologien zur Herstellung von 3D-Elektronik sowie die erforderlichen Prozessketten. Dabei hob er insbesondere zwei grundlegende Ansätze des 3D-Drucks von Elektronik hervor: Zum einen den „Druck auf 3D-Substraten“, bei dem Elektronikkomponenten auf die Oberfläche von standardisierten Bauteilen (Formteile, Verbundwerkstoffe etc.) integriert werden. Zum anderen die „vollständige additive Fertigung“, bei der strukturelle additive Fertigungstechniken wie FFF und SLA mit 3D-PE-Prozessen kombiniert werden. Johannes Hörber stellte außerdem zahlreiche beeindruckende Anwendungsbeispiele unter anderem aus dem Automotive- oder Luftfahrtbereich vor und zeigte auf, welche aktuellen Forschungsprojekte in diesem Bereich stattfinden. In Ergänzung dazu stellte Hanno Platz (GED Gesellschaft für Elektronik und Design mbH) die Ergebnisse des FED-Arbeitskreises zur „Klassifizierung von additiven Fertigungs- und Druckprozessen für die Elektronik“ vor. Demnach werden 5 Klassen der Elektronikintegration mit additiven Fertigungsverfahren unterschieden. Die Klassen bauen aufeinander auf und mit jeder Klasse steigen die Ansprüche an Komplexität, Handhabung, Drucktechnik und Präzision. Zwischen den einzelnen Klassen gibt es Unterschiede in Bezug auf das verwendete oder nicht vorhandene Trägermaterial, der Integration von Bauteilen die schichtweise mittels additiver Druckverfahren aufeinander aufgebaut werden. Zusätzlich wurde in der Klasse 5 die sogenannte „4D-Technologie“ aufgenommen, die berücksichtigt, dass bestimmte Materialien unter dem Eintrag von z. B. Wärme oder Spannung ihre Form verändern können. Ziel der Klassifizierung ist es, Herstellern und Anwendern bei der Auswahl und Zuordnung der umfangreichen Möglichkeiten der 3D-Elektronikkonzepte zu helfen.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Führung durch die Labore und Reinräume des Fraunhofer-Instituts ENAS. Besonders hervorzuheben ist das Drucktechnik-Labor, in dem den Teilnehmern u. a. ein Siebdrucker zur Applikation von Glaslot, Aerosol-Druckmaschinen von Optomec und ein 5-Achs-Drucker der Fa. Neotech AMT demonstriert wurden.

Mit Hilfe von Kreativtechniken wie dem Speeddating lernten sich die Teilnehmer besser kennen, diskutierten Überschneidungspunkte sowie aktuelle technische Herausforderungen und entwickelten gemeinsame Projektansätze im thematischen Kontext des Tages. Um diese Ideen in konkrete technische Innovationen umzusetzen, haben die Unternehmen mit der Innovationsberatung Jöckel Innovation Consulting GmbH einen kompetenten Partner mit langjähriger Erfahrung an ihrer Seite.

Zusammenfassend war der 2. Innovationstag „3D-Elektronik“ ein inspirierender Erfolg, der Unternehmen und Forschungsinstitute zusammenbrachte, um die Zukunft der 3D-gedruckten Elektronik voranzutreiben und gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren.

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

ZIM Erfahrungsaustausch für Netzwerkmanager

Der diesjährige Erfahrungsaustausch für ZIM Netzwerkmaner:innen in Berlin trug den Titel Kommunikationswerkstatt: gemeinsam effizientere ZIM-Innovationsnetzwerke gestalten. Der Fokus lag dabei auf der Administration von Innovationsnetzwerken und spezifischen Fragestellungen rund um das Förderprogramm für den deutschen Mittelstand... ⇲ Weiterlesen

In verschiedenen Kleingruppen haben unsere Kolleginnen Katja Friedrichs, Dr. Katja Anger und Sophia Baer mit Netzwerkmanager:innen aus ganz Deutschland unterschiedliche Themengebiete bearbeitet: Was macht einen guten ZIM-Antrag aus? Wie können neue Partner gewonnen werden? Wie werden neue FuE-Projekte generiert? Wie kann ein Innovationsnetzwerk verstetigt werden?

Durch den gemeinsamen Austausch konnten neue Ansätze und Lösungsmöglichkeiten für die unterschiedlichen Herausforderungen generiert werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Innovationen stets individuell sind und somit Freiraum und Kommunikation benötigen. ZIM-Innovationsnetzwerke unter der Projektträgerschaft des VDI/VDE Innovation + Technik GmbH bieten hierfür optimale Voraussetzungen.

Wir bedanken uns herzlich für die tolle Organisation und den inspirierenden Austausch!

Weitere Informationen zum Förderprogramm ZIM hier…

Innovationstag Mittelstand 2023

Wandel durch Innovation

Am 15.06.2023 fand in Berlin der diesjährige Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz statt. Unter dem Motto „Wandel durch Innovation“ präsentierten knapp 300 Aussteller die Ergebnisse ihrer geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekte, welche die Innovationskraft und den Ideenreichtum kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland anschaulich darstellten. Besonders bemerkenswert war die große Vielfalt der präsentierten Innovationen. Von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen über Robotik und Automatisierung bis hin zu neuen Fertigungs- und Nachhaltigkeitstechnologien. Hiermit wurde eine breite Palette an innovativen Lösungen vorgestellt, welche der Mittelstand bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen einsetzt... ⇲ Weiterlesen

Auch zwei von JÖIN gemanagte ZIM-Netzwerke durften ihre Ergebnisse präsentieren. Im Rahmen des Netzwerkes BIMxD demonstrierte das Unternehmen TEMA Technologie Marketing AG in Kooperation mit dem Geodätischen Institut der RWTH Aachen eine VR/AR-Software-Lösung, welche eine innovative Modellierung von Bestandgebäuden mit der Methode Building Information Modeling (BIM) ermöglicht. Zur Umsetzung des Projektziels wurde eine neue VR-Umgebung entwickelt, die aus Erfassungsdaten (bspw. Punktwolken aus 3D-Laserscans der Bauwerke oder Fotos) effizient ein digitales, bauteilorientiertes 3D-Bauwerksmodell zur Einbindung in BIM realisiert.

Das Exponat aus dem Netzwerk AMglass+ stellt einen Tastversuch der additiven Fertigung von Glas dar. Mittels eines laserbasierten 3D-Druck-Verfahrens wurden konische Glaskörper auf Glassubstrate aufgebracht, welche anschließend auf eine Glasscheibe laminiert wurden. Die aufgedruckten Verbindungen sind stoffschlüssig und belastbar. Die Unternehmen VERROTEC GmbH und Dipl.-Ing. Hölscher GmbH & Co. KG forschen aktuell gemeinsam mit dem Laser Zentrum Hannover e. V. und dem Institut für Statik und Konstruktion der TU Darmstadt an der Umsetzung punktförmiger Glasverbindungselemente für den Einsatz im Bauwesen.

Parallel zur Ausstellung wurde auf dem Innovationstag ein abwechslungsreiches Bühnen-Programm geboten. Experten aus Wissenschaft und Forschung referierten in Speed-Pitches über Ressourcenschonung mit gleichzeitiger Effizienzsteigerung, die Gestaltung der Digitalen Transformation sowie über Innovationen im Gesundheitssektor. In einem Grußwort legte der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck den Fokus auf die Chancen aus Digitalisierung und technischen Innovationen für den Mittelstand und deren Bedeutung für ganz Deutschland. Neben einer Vielzahl an neuen Inspirationen konnten Besucher und Austeller den Innovationstag zudem als Plattform zum Knüpfen neuer Kontakte nutzen oder sich fachübergreifend über verschiedene Themen austauschen.

Der Innovationstag Mittelstand veranschaulichte auf beeindruckende Art und Weise die zukunftsweisenden Erfolge des Mittelstandes und die Wirksamkeit der staatlichen Innovationsförderung.

ZIM-Erfolgsbeispiel

Das Innovationsnetzwerk NawaMe wurde als Erfolgsbeispiel ausgewählt

Wir freuen uns sehr, dass erneut ein von uns betreutes Innovationsnetzwerk als ZIM-Erfolgsbeispiel ausgewählt wurde. Im Netzwerk NawaMe werden neue technische Lösungen für kreislaufgerechtes Bauen entwickelt. Ziel ist es hierbei nicht-recyclingfähigen Abfall zu vermeiden und somit bei der Erreichung von Klima- und Recyclingzielen aktiv mitzuwirken.... ⇲ Weiterlesen

Das Bauwesen zählt zu den Schlüsselsegmenten bei der Erreichung von Klima- und Recyclingzielen. Der Leitgedanke des Innovationsnetzwerks NawaMe ist die ganzheitliche Betrachtung von Baumaterialien, Konstruktionen und ganzen Gebäuden hinsichtlich des möglichen Einsatzes von nachwachsenden Roh- bzw. Reststoffe

Durch die Entwicklung neuer Materialien und innovativer Hybridkonstruktionen soll eine Kreislaufwirtschaft im Bauwesen gefördert werden.

Im Netzwerk NawaMe arbeiten acht Unternehmen und zwei Forschungsinstitute aus den Bereichen Materialentwicklung, Konstruktion, der Herstellung von Halbzeugen sowie dem Gebäudebau daran, dass nicht recyclingfähige Baumaterialien durch Materialien aus nachwachsenden oder recyclingfähigen Rohstoffen ersetzt werden. Die Partner entwickeln auch nach dem Ende der Förderung weiter gemeinsam Projekte und werden von der Jöckel Innovation Consulting GmbH beraten.

Hier den gesamten Erfolgsbericht lesen.

Mehr erfahren: NawaMe Webseite

EnergieAktiv

Neues Innovationsnetzwerk

Ein schnellstmöglicher Ausstieg aus fossilen, klimaschädlichen Energieträgern war noch nie so wichtig wie heute. Besonders dringend ist die Energiewende im Gebäudesektor, denn in Deutschland verursacht er rund 30 % der gesamten CO2-Emissionen – weltweit sind es sogar fast 40 % – und ist damit der umweltschädlichste Sektor. Gerade deshalb bietet er jedoch auch besondere Chancen, denn Grundtechnologien zur Reduktion der Emissionen sind prinzipiell vorhanden. Damit sie konsequent und im großen Umfang eingesetzt werden, müssen ökonomische und praxistaugliche Lösungen entwickelt werden... ⇲ Weiterlesen

Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sieht eine Klimaneutralität bis 2045 vor. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Das gilt auch für den Gebäudebereich. Gleichzeitig wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper.

Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, haben sich kleine und mittlere Unternehmen aus dem Bauwesen mit der RWTH Aachen und dem SIJ der FH Aachen zusammengetan. Gemeinsam entwickeln sie neue Lösungen, um die Energiewende voranzutreiben und den Gebäudesektor nachhaltiger zu machen. Der Fokus liegt hier insbesondere auf der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien, der Erhöhung der Ressourcen- und Platzeffizienz durch nachhaltige und kompakte Bauweisen sowie der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden. Bei der Entwicklung neuer Lösungen werden im Netzwerk nicht nur die Emissionen berücksichtigt, die während der Nutzungsphase entstehen, sondern diese ganzheitlich über den gesamten Gebäudelebenszyklus betrachtet.

Zur Netzwerk Webseite

Elektromobilität bei JÖIN

Neuer Zugang im Fuhrpark

Schaut man in Auswertungen zu den Klimazielen, sieht man: der Mobilitätsbereich ist weit entfernt von den Zielen, die erreicht werden sollen. Das könnte man politisch lösen – passiert jedoch nicht im notwendigen Maße. Das könnte man durch das Nutzungsverhalten der Menschen lösen – passiert auch nicht im notwendigen Maße. Das könnte man durch Technik lösen – den Weg versuchen wir bei JÖIN zu unterstützen... ⇲ Weiterlesen

Wir haben vor über 3 Jahren unser erstes Wasserstoffauto angeschafft, um erste Erfahrungen damit zu sammeln. Die Ergebnisse waren vielversprechend, sodass wir seit kurzem schon ein Wasserstoffauto der neuen Generation haben.

Seinerzeit hatten wir nicht den Mut, komplett auf alternative Energien zu setzen. Deswegen hatten wir immer noch einen Verbrenner im Fuhrpark.

Jetzt haben wir festgestellt: das muss nicht mehr sein.

Heute haben wir zwei Nichtverbrenner-Autos im Betrieb. Wir als Innovationsberatung können jetzt direkte Vergleiche ziehen in der Nutzung eines Wasserstoffautos (Toyota Mirai) und eines batterieelektrischen Autos (VW ID 4).

Wir berichten gerne weiter.

ZIM-Innovationsnetzwerk

Netzwerktreffen AkuPro

Am 09. März 2023 haben sich die Netzwerkpartner aus ganz Deutschland bei der Firma RSB Rudolstädter Systembau GmbH zu einem weiteren Netzwerktreffen zusammengefunden und wurden herzlich vom Prokuristen Herrn Bemm begrüßt. Neben einem besseren Kennenlernen der Partner untereinander stand ein Rückblick auf die Ereignisse seit dem letzten Netzwerktreffen im September 2022 und eine kritische Diskussion der bestehenden Projektansätze auf der Agenda. Im Anschluss wurde das Wachstum des Netzwerkes diskutiert. Perspektivisch soll AkuPro in nächsten 2,5 Jahren auf acht bis neun KMU anwachsen. Aktuell besteht also für mittelständischen Unternehmen, die Interesse an gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten haben und konkrete Lösungen zur akustischen Überwachung von Produktionssystemen entwickeln möchten, die Möglichkeit dem Netzwerk beizutreten... ⇲ Weiterlesen

Ein besonderes Highlight des Treffens war die Livedemonstration des Bolzenschweißprozesses mit Hubzündung. Hierbei werden metallische Bolzen mittels eines speziellen Bolzenschweißgeräts auf ein Werkstück wie z. B. Blech oder Träger aufgesetzt und anschließend mit einer Stromstärke von bis zu 2.500 Ampere ein Lichtbogen gezündet. Dadurch werden sowohl Bolzen als auch Werkstück lokal aufgeschmolzen und dann unter einem Anpressdruck stoffschlüssig gefügt. Ein erfahrener Schweißer erkennt anhand der Prozessgeräusche, ob die Schweißung erfolgreich war oder nicht. Im Rahmen des Netzwerkes sollen mittels akustischer Überwachung und Auswertung der Daten über Künstliche Intelligenz Schweißfehler erkannt werden. Um dem bevorstehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist das Ziel des geplanten FuE-Projektes eine sichere Inline-Prozessüberwachung der Schweißnahtqualität, sodass eine zerstörende Prüfung der Bauteile künftig entfallen kann. Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Entwicklung einer akustischen Überwachungseinheit zur Anbringung an dem Bolzenschweißgerät, die als Assistenz- und Kontrolltool für ressourceneffiziente und nachhaltige Schweißarbeiten ohne Abfall dient.

Gegen Ende der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer einen Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten. Bis zum nächsten Netzwerktreffen im Juli 2023 sollen insbesondere die Projektansätze weiter vorangetrieben, der Wachstum angegangen und die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert werden. Insgesamt war die Veranstaltung war ein großer Erfolg und bot den Netzwerkpartnern spannende Einblicke in die Tätigkeiten von RSB und deren Fertigungsprozessen. RSB selbst war ein hervorragender Gastgeber und hat anschaulich gezeigt, dass das Unternehmen großen Wert auf Innovation und Zukunftsorientierung legt.

Neues Innovationsnetzwerk AkuPro

Akustische Analysen in Produktionssystemen

Nachhaltigkeit spielt in Unternehmen gerade in Zeiten multipler Krisen eine immer wichtigere Rolle. Dabei kann Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Eine hiervon ist die Ressourceneffizienz in der Fertigung. Lösungsansätze mit Künstlicher Intelligenz bieten das Potenzial sowohl die Produktivität, die Sicherheit und Qualität in industriellen Fertigungsprozessen deutlich zu steigern. Der ressourcenschonende Umgang rückt auch in der industriellen Produktion immer mehr in den Fokus. Zudem stehen produzierende Unternehmen unter enormem Zugzwang. Globaler Wettbewerb, Kostendruck, einzuhaltende Lieferzeiten, Fachkräftemangel und hohe Anforderungen an die Produktqualität bei immer größerem Durchsatz erfordern neue Herangehensweisen... ⇲ Weiterlesen

Das ZIM Netzwerk „Akustische Analysen in Produktionssystemen“ (kurz AkuPro) hat sich die gänzliche Vermeidung von Prüfschrott, Ausschuss oder zu früh ausgetauschte Maschinenbauteile aufgrund fehlender Überwachungsmöglichkeiten zum Ziel gesetzt.

Hierbei liegt der Fokus vor allem auf akustischen Informationen. Luftschall, der bei industriellen Produktionsprozessen entsteht, soll genutzt und durch eine automatisierte Datenauswertung mittels KI interpretiert werden. Ziel des Netzwerkes ist es somit, Prozesse oder Maschinenbauteile durch den Einsatz akustischer Sensoren zu überwachen und damit die Qualitätssicherheit industrieller Produktionsprozesse zu gewährleisten. Ressourcenaufwendige, zerstörende Prüfungen können dadurch vermieden werden, Fachkräfte entlastet und Maschinenstillstände sowie damit verbundene Produktionsausfälle durch vorrausschauende Wartung verhindert werden.

Das vom BMWK geförderte Innovationsnetzwerk besteht derzeit aus sieben kleinen und mittelständischen Unternehmen und einem assoziierten Partner. Zusammen mit dem Fachgebiet Fertigungstechnik der TU Ilmenau und dem Fraunhofer IDMT konnten strategische Synergieeffekte spezifischer Anwendungsfälle eruiert werden. In gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten sollen künftig konkrete Lösungen zur akustischen Überwachung von Produktionssystemen entwickelt werden.

Neues Innovationsnetzwerk

Nachhaltiges Mauerwerk

Die Baubranche ist der größte Umweltverschmutzer und Ressourcenverbraucher der Welt. Rund 40 % der globalen CO2-Emissionen und 60 % des Abfalls werden im Bausektor verursacht. Während Gebäude insbesondere im letzten Jahrzehnt immer energieeffizienter im Betrieb geworden sind, wurde die Steigerung der Ressourceneffizienz in der Bauphase und nach Ende der Lebenszeit nahezu vollständig vernachlässigt. Neben den Herausforderungen im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit, gibt es im Bauwesen auch soziale und ökonomische Problemstellungen. Lieferengpässe und Materialmangel aufgrund von Krisen führen zu steigenden Kosten und bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper... ⇲ Weiterlesen

Das Mauerwerk ist mit einem Anteil von 70 % aller Wohngebäude die größte deutsche Baubranche. Somit trägt es maßgeblich zur Steigerung der CO2-Emissionen bei. Das ZIM-Innovationsnetzwerk hat sich daher zum Ziel gesetzt, durch die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren die Nachhaltigkeit im Mauerwerk deutlich zu steigern. Dafür sollen neue wiederverwertbare Materialien bzw. Bauteile entwickelt werden, deren Einsatz in der Baubranche durch neuartige digitale Lösungen ergänzt wird.

Wir sind Gründungsmitglied

Unternehmensnetzwerk Klimaschutz

Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz ist eine IHK-Plattform und vernetzt Unternehmen, die einen aktiven Beitrag dazu leisten möchten, unseren Planeten für zukünftige Generationen lebenswert zu erhalten. Das Netzwerk steht allen Unternehmen unabhängig von Größe und Branche offen... ⇲ Weiterlesen

Durch den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Best Practices können wir gemeinsam dazu beitragen, Klimaschutz in der Breite der Wirtschaft schneller voranzubringen. Mit unseren wachsenden Informations- und Qualifizierungsangeboten möchten wir Sie gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort auf dem Weg zu einer zukunftsfesten und nachhaltigen Unternehmensausrichtung zusätzlich unterstützen.

DenkmalpflegeAM

Neues Innovationsnetzwerk wurde bewilligt

Der Sanierungsbedarf im Bereich der Denkmalpflege ist enorm. So müssen viele der ca. 660.000 denkmalgeschützten Gebäude und eine Vielzahl von Sonderbauwerken (z. B. Statuen) restauriert werden. Durch die zeit- und kostenintensiven handwerklichen Restaurierungstätigkeiten dieser Objekte (Ausmessen, Planen, Fertigen, Montieren, etc.) und dem Handwerkermangel in Deutschland verschärft sich dieser Zustand zusehends... ⇲ Weiterlesen

Der Herausforderung diese Problematik zu lösen, stellen sich die Partner des Innovationsnetzwerkes „DenkmalpflegeAM“. Es haben sich acht KMUs, zwei assoziierte Partner und zwei Institute der Technischen Universität Darmstadt zusammengetan, um Synergien zu nutzen und neue Lösungen im Bereich der Denkmalpflege zu entwickeln. Dazu sollen die bestehende handwerklich geprägte Wertschöpfungskette zunehmend digitalisiert und neue Technologien entwickelt werden. So ist die technologische Vision des Netzwerkes unter Einsatz neuer Technologien kurzfristige, standardisierte und maximal digitalisierte Restaurierungen von historischen Bestandsgebäuden zu ermöglichen. Dabei sollen in Projekten beispielsweise neue Vermessungsstrategien, BIM-Modellierungen oder auch Materialien und additive Fertigungsverfahren entwickelt werden.

ZIM Innovationsprogramm Mittelstand

Innovationsprogramm Mittelstand

Antragsstellung in ZIM wieder möglich

Nach fast 10-monatiger Antragspause können seit Mittwochnachmittag, den 03.08. im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) wieder Anträge eingereicht werden. Aufgrund stark erhöhter Antragszahlen und begrenzter zur Verfügung stehender Mittel gegen Ende des vergangenen Jahres wurde die Möglichkeit zur Antragstellung in ZIM am 07.10.2021 vorübergehend weitestgehend ausgesetzt... ⇲ Weiterlesen

In der Zwischenzeit wurden einerseits die eingereichten Anträge abgearbeitet und andererseits die Voraussetzungen geschaffen, dass das Programm nachhaltig wieder geöffnet werden kann. Allerdings haben sich die Förderbedingungen zum Teil verändert: Laufzeit- und Mittelverschiebungen werden in Zukunft nicht mehr so einfach möglich sein. Das Ziel dieser Einschränkung liegt darin, die Planungssicherheit der Haushaltsmittel zu erhöhen und mögliche Mittelengpässe in Folgejahren zu verhindern. Während diese Entscheidung alle geförderten Projektpartner gleich betrifft, sind von der zweiten Einschränkung insbesondere diejenigen Unternehmen betroffen, die die Möglichkeiten des ZIM bisher stark genutzt haben. Während bisher 2 Projekte innerhalb von 12 Monaten pro Unternehmen bewilligt werden konnten, ist nun pro Unternehmen nur noch eine einzige Bewilligung alle 24 Monate möglich. Gerade für entwicklungsstarke Unternehmen bedeutet das eine Reduktion der möglichen ZIM-Tätigkeiten um 75 %. Für betroffene Unternehmen ist die Wiedereröffnung von ZIM zwar noch immer eine gute Nachricht, verändert jedoch die Planung der Entwicklungsaktivitäten in hohem Maße. Doch es gibt Alternativen! Gerne unterstützen wir Sie in der Planung Ihrer Entwicklungsaktivitäten und sprechen gemeinsam über die Möglichkeiten, die Sie haben.

Innovationsnetzwerk 5G4Construction

5G-Campusnetze für die smarte Baustelle der Zukunft

Mit Hilfe der 5G-Technologie können höchste Anforderungen an Latenz, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit von Kommunikationsnetzen erfüllt werden. Herausforderungen wie einer lückenhaften Funkabdeckung im Bauareal, logistischer Abstimmung, Arbeitsunfällen oder dem Fachkräftemangel können so künftig gezielt entgegengewirkt werden... ⇲ Weiterlesen

Hierbei zeigt sich derzeit bei allen involvierten Marktteilnehmern ein hohes Interesse an 5G-Campusnetzten, die als abgeschlossenes System die Vorteile von 5G auch da zur vollen Geltung bringen, wo eine reguläre Funknetzabdeckung nicht vorliegt, oder den Ansprüchen an Datensicherheit und eigenen Einflussmöglichkeiten nicht genügt. Abschätzungen zeigen ein Potenzial für 5.000 bis 10.000 5G-Campusnetzen in Deutschland im Zeitraum bis 2025, wobei eine Mehrzahl der Netze bei KMU zum Einsatz kommen wird. Folglich bietet 5G insbesondere in der Baubranche mit vielen ineinandergreifenden Aktivitäten und Beteiligten zukünftig ein riesiges Marktpotenzial. Geplantes Innovations­netzwerk: 5G4Construction Innerhalb des Innovations­netzwerkes 5G4Construction sollen Zukunftsaufgaben wie die Digitalisierung und Vernetzung der gesamten Baustelle vorangetrieben und ganzheitliche Lösungsansätze entwickelt werden. Um diese Vision zu realisieren ist allerdings noch einiges an Entwicklungsarbeit nötig, welche durch das ZIM-Programm des BMWK gefördert werden soll. Das geplante ZIM-Innovations­netzwerk setzt auf Synergieeffekte von KMU und Forschungseinrichtungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – angefangen bei der Planung, über die Datenerhebung und Auswertung bis hin zur Anwendung der Technologie in Maschinen, Werkzeugen oder der gesamten Baustelle.

Neues ZIM Innovationsnetzwerk

Schwere Folgen von Hochwasser für Mensch und Natur verhindern

In den kommenden Jahren wird es aufgrund des Klimawandels immer häufiger zu lokalen Starkregenereignissen und daraus folgenden Hochwassern auch in urbanen Gebieten kommen. Aktuelle Hochwasserschutzmaßnahmen sind diesen neuen Herausforderungen jedoch meistens noch nicht gewachsen. Grund dafür sind vor allem unzureichende Überflutungsvorhersagen, ein Mangel an Sensoren und Messstellen, sowie an flexiblen, mobilen Schutzmaßnahmen... ⇲ Weiterlesen

An diesen Stellen setzen die Partner des Netzwerks „Smarter Hochwasserschutz“ an und entwickeln gemeinsam Lösungen, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Ziele der geplanten Projekte sind die Entwicklung von neuen, smarten Baumaterialien, innovativen Sensoren, digitale Modellierungen der Schutzmaßnahmen und ihre visuelle Darstellung anhand von AR in Kombination mit den verorteten Daten. Auf Basis der Modelle und Daten sollen Simulationen möglicher Hochwasser sowie deren Folgen durchgeführt werden. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden anschließend individuelle Schutzmaßnahmen und Notfallpläne gezielt abgeleitet.

Sieben Unternehmen und die RWTH Aachen University mit drei Instituten haben sich daher zusammengeschlossen, um die gemeinsame Vision „Auswirkungen von Hochwasserkatastrophen (für Mensch und Natur) durch eine intelligente Überwachung, neue Schutzkonzepte und innovative Vorhersagen signifikant abzuschwächen“ zu verwirklichen. Im ZIM-Innovations­netzwerk „Smarter Hochwasserschutz“ sollen durch strategische Synergien und intelligenten Hochwasserschutz die zukünftigen Herausforderungen bewältigt werden.

Ansprechpartner für das Netzwerk ist Dr. Lukas Rübenach.

Aus dem ZIM-Netzwerk 3D-Elektronik

Neues Innovationsprojekt Nano-AVT

Im Rahmen des 3D-Elektronik ZIM-Netzwerkes gefördert vom BMWi wurde im Oktober 2021 das Entwicklungsprojekt „Nano-AVT“ mit einem Fördervolumen von 1,8 Mio. Euro bewilligt und gehört damit zu einem der größten KMU-innovativ Projekte des Jahres. Das Projektkonsortium bestehend aus der NanoWired GmbH, GED Gesellschaft für Elektronik und Design mbH, Becker & Müller Schaltungsdruck GmbH, Huber Automotive GmbH sowie der TU Dresden startet nun gemeinsam mit dem Ziel eine neuartige Aufbau- und Verbindungstechnologie (AVT) für zwei Demonstratoren zu entwickeln... ⇲ Weiterlesen

Insbesondere beim autonomen Fahren ist zukünftig mit steigenden Herausforderungen zu rechnen: Informationstechnische Schnittstellen müssen eine Übertragung großer Datenmengen in Echtzeit ermöglichen. Gleichzeitig führt die steigende Auslastung der Fahrzeuge zu einer größeren mechanischen Belastung der Bauteilgruppen. Konventionelle Aufbau- und Verbindungstechnologien zwischen elektronischen Bauteilen oder Steckverbindungen zwischen Leiterplatten (bspw. Lötverbindungen oder Drahtbonden) stoßen hier an ihre Grenzen. Diese sollen mit dem Projekt „Nano-AVT“ überwunden werden.

Die Basis für die Entwicklung der neuen Aufbau- und Verbindungstechnologie stellt die neuartige Nano-Klettverbindung (KlettWelding) der Fa. NanoWired dar. Hier werden mit Hilfe eines galvanischen Prozesses metallische Nanodrähte aus bspw. Kupfer, Gold oder Zink auf Substrate aufgebracht, welche unter Raumtemperatur und Druck durch mechanisches Verweben der Nanodrähte miteinander verbunden werden. Diese Verbindungen weisen gegenüber konventionellen Löt- oder Steckverbindungen deutlich bessere elektrische, wärmeleitende und mechanische Eigenschaften auf. Zudem kann der Einsatz umweltschädlicher, halogenhaltiger Flussmittel weltweit deutlich reduziert und elektronische Bauteile mit einem deutlich geringeren Energieeinsatz hergestellt werden.

Es sollen zwei Demonstratoren, ein Hochfrequenz-Datenlogger und ein Hochleistungs-DC/DC-Wandler, mit Signalübertragungsraten bis 20 Ghz bzw. Leistungsdichten bis 20 kW/dm3 auf Basis der neuen Nano-AVT entwickelt werden. Komplettiert werden diese Entwicklung durch die Entwicklung einer technischen Schnittstelle zur Integration der neuen KlettWelding- Technologie in die Leiterplattenherstellung. Durch die Integration kann langfristig das technologische Potential der neuen Nano-AVT auch in deutlich kostensensitiveren Bereichen genutzt werden.

Entstanden ist das Entwicklungsprojekt „Nano-AVT“ innerhalb des 3D-Elektronik Netzwerkes. Nach dem erfolgreichen Abschluss der geförderten Netzwerklaufzeit soll dieses nun im Rahmen eines Innovationstages weitergeführt werden. Dieser beinhaltet u. a. TechTalks, Betriebsrundgänge, Beratung zu Fördermitteln sowie die Fortführung der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit. Zudem ist nun auch die Einbindung weiterer Partner möglich. Interessierte Unternehmen können sich gerne an Ann-Cathrin Hubschneider (a.hubschneider@joein.de) von Jöckel Innovation Consulting wenden.

ZIM Erfolgsbeispiel

Digitale Dachvermessung im Flug

Wir freuen uns, dass aus dem von uns betreuten ileM Netzwerk mit dem Projekt "DigiSan" ein weiteres ZIM-Erfolgsbeispiel erwachsen ist. Im Netzwerk ileM arbeiten neun Unternehmen und die RWTH Aachen gemeinsam daran, die Nachhaltigkeit im Metallleichtbau zu erhöhen. Die Netzwerkpartner stammen größtenteils aus dem Bereich des Metallleichtbaus und bilden dabei die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung über die Herstellung und Verarbeitung von Halbzeugen bis hin zur Montage sowie Sanierung ab... ⇲ Weiterlesen

„Im Industriebau besteht ein hoher Sanierungsbedarf. Bisher erfolgen viele Sanierungsschritte manuell, womit ein hoher Aufwand einhergeht. Durch die Entwicklung einer digitalen Verfahrenskette kann die Sanierung von Leichtbaudächern deutlich schneller und mit mehr Planungssicherheit durchgeführt werden. (…) In einem ersten Schritt wird optisch mittels Drohne die Bestandsaufnahme durchgeführt. Eine besondere Herausforderung stellt hier die zentimetergenaue Detektion von geometrischen Details und die Einschätzung von bauphysikalischen Schwachstellen dar. Die aus den Luftaufnahmen erzeugten Punktwolken werden anschließend weitgehend automatisiert ausgewertet.“ Der detaillierte Bericht steht auf der ZIM Webseite zur Ansicht oder Download bereit.

Sie haben auch eine innovative Idee, die sie gerne umsetzen wollen, wissen aber nicht genau wie sie das Vorhaben am besten angehen? Sprechen Sie uns an! In den letzten 25 Jahren haben wir über 1000 Projekten im Mittelstand zum Erfolg verholfen.

Neues Förderinstrument

Steuerliche Forschungszulage

Die Steuerliche Forschungszulage (SFZ) ist ein neues Förderinstrument, das deutschen Unternehmen aller Rechtsformen und Größenordnungen zur Verfügung steht. Dabei können Sie für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, für die Sie bislang noch keine Förderung erhalten haben, eine steuerliche Zulage beziehen... ⇲ Weiterlesen

In dem geförderten Projekt können Sie 25 % Ihrer Personalaufwendungen für eigenbetriebliche FuE sowie 15 % Ihrer Ausgaben für Auftragsforschung über die Zulage bis zu 1.000.000 € zurückerhalten. Dabei handelt es sich um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss, der mit der nächsten Steuerveranlagung verrechnet wird. Mit der SFZ können Sie Projekte sogar rückwirkend fördern lassen, wenn diese nach dem 01.01.2020 durchgeführt bzw. beauftragt wurden.

Das Antragsverfahren für die Gewährung der Forschungszulage ist zweistufig. Zunächst wird das Projekt der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) vorgestellt. Die Bescheinigungsstelle prüft die inhaltlichen Voraussetzungen und stellt eine Bescheinigung über das zu begünstigende FuE-Vorhaben aus. Mit dem positiven Bescheid wird anschließend der Antrag auf Forschungszulage beim zuständigen Finanzamt gestellt.

Planen Sie derzeit ein FuE-Projekt oder haben Sie kürzlich eines begonnen? Kontaktieren Sie uns und wir klären, ob Sie das Vorhaben im Rahmen der SFZ fördern lassen können. Ihr Ansprechpartner hierfür ist Jonathan Lerch.

Mit grünem Wasserstoff die Welt retten?

Innovationen durch Wasserstoff

Wasserstoff ist der Megatrend im Bereich Energie. Richtig eingesetzt, hilft grüner Wasserstoff dem Klimawandel zu begegnen. So weit so gut. Aber was kann man als mittelständisches Unternehmen tun? Publikationen lesen und gut finden? Okay. Wasserstoff-Aktien kaufen? Das ist derzeit vor allem gut fürs Portemonnaie. Ein Wasserstoffauto fahren? Wir haben uns bei JÖIN im letzten Jahr bewusst für einen Toyota Mirai als Firmenfahrzeug entschieden... ⇲ Weiterlesen

Ein blaues Fahrzeug mit direkter Assoziation zu frischem Wasser macht auf jeden Fall schon mal ein gutes Gefühl. Das spezielle Design spaltet die Autofans in zwei Gruppen: Entweder man mag es oder nicht. Das Fahren mit der Limousine ist sehr entspannend. Der Elektroantrieb animiert zum Cruisen, aus dem Auspuff kommt leidglich Wasser. Das ist gut für die Nerven und das Gewissen.

Jetzt aber zurück zum Anfang: Wir wollten bei JÖIN ein batterieelektrisches Auto für unsere Flotte, weil wir den Klimawandel ernst nehmen und etwas dagegen tun wollen. Aufgrund der Informationen über die Lithium-Ionen-Akkus, die heute verbaut werden und dann auch irgendwie recycelt werden müssen, haben wir uns von dieser Option abgewendet. Wasserstoff war und ist für uns dabei eine echte Alternative. Natürlich am besten, wenn der genutzte Wasserstoff auch grün ist. Dass dies heute aber nur in wenigen Fällen so ist, haben wir erst erfahren, als wir uns intensiver mit der Materie beschäftigten.

Da aber die nächste geeignete Wasserstofftankstelle nur 1,5 km von unserem Büro in Darmstadt entfernt ist, war die Entscheidung relativ schnell getroffen. Wir bereuen es bis heute (nach einem Jahr Nutzung!) nicht. Obwohl wir mit der Routenplanung für längere Strecken schon etwas zu kämpfen haben. Es gibt nur knapp über 70 Tankpunkte über ganz Deutschland verstreut und die Reichweite einer Tankfüllung liegt nur bei 350 km. Das wird sich in Zukunft aber schnell ändern.

Mittlerweile sind wir auch in unserer Beraterrolle Teilexperten im Thema „Innovationen durch Wasserstoff“ geworden und sehen sehr viele Potenziale, die dem Klima nutzen und auch neue lukrative Felder für Unternehmen eröffnen.

Wir würden die Entscheidung, in die Wasserstoffwirtschaft einzusteigen, heute wieder so treffen, obwohl man als Erstnutzer noch mit einigen Nachteilen und Herausforderungen zu kämpfen hat. Das liegt aber in der Natur der Sache und, wie wir aus unserer Branche nur zu gut wissen, ist das Feedback von Erstnutzern ein unverzichtbarer Bestandteil für die Weiterentwicklung von innovativen Produkten.

Haben Sie auch schon Erfahrungen mit Wasserstoff gesammelt? Wir freuen uns über Ihre Gedanken zu dem Thema.